Wurster Nordseeküste

Hoffest auf dem Alpakahof Herr zieht wieder jede Menge Besucher an

Wieder einmal wurde es voll in Misselwarden, denn auf dem Alpakahof Herr stand am Pfingstmontag wieder das traditionelle Hoffest an. Ein buntes Programm sorgte neben den Alpakas für gute Unterhaltung.

Der Alpaka-Markt auf dem Herr-Hof in Misselwarden war wieder einmal ein voller Erfolg.

Der Alpaka-Markt auf dem Herr-Hof in Misselwarden war wieder einmal ein voller Erfolg. Foto: Ulich

Gleich um 11 Uhr war der Andrang am Alpakahof Herr schon riesig. An der Kreisstraße und den umliegenden Feldwegen suchten die Autofahrer eine Parkmöglichkeit. Mittlerweile ist das Hoffest am Pfingstmontag weit über die Region hinaus bekannt. „Wir wussten schon, was auf uns zukommt“, erklärte Dagmar Herr. „Da wird es jedes Mal richtig voll bei uns“.

Die Alpakas des Hofes sind die Hauptattraktion

Ein buntes Programm ergänzte die Hauptattraktion. Das waren natürlich die 36 Alpakas, die auf zwei Weiden standen. Fünf Alpaka-Babys werden für Juli außerdem erwartet. „Die Alpakas sind ja so süß, die möchte ich einmal in den Arm nehmen“, meinte Luise Mante, die gerade an der Wurster Küste Urlaub macht und zufällig mit ihrer Familie beim Hoffest gelandet war. Auf keinen Fall sollte man Alpakas zu nahe kommen oder sie sogar streicheln. „Das mögen die Tiere gar nicht“, weiß Dagmar Herr und weist ihre Besucher auf diese Eigenart immer wieder hin. Auch wenn sie so kuschelig und knuddelig aussehen, sie lassen sich nur ungern anfassen. „Das bedeutet Stress für die Tiere“, so die Züchterin.

Alpakahof bedeutete für das Ehepaar eine große Umstellung

Im Jahr 2013 ist sie zusammen mit ihrem Mann Andreas nach Misselwarden gezogen, um ihren Traum vom Alpakahof Wirklichkeit werden zu lassen. Es hätte immerhin fünf Jahre gedauert, ihren Ehemann von dem Plan zu überzeugen, erinnert sie sich verschmitzt. Und eine Umstellung bedeutete die Alpakazucht wirklich für die beiden. „Ich bin ja von Beruf Architektin und mein Mann kommt auch aus der Baubranche“, erzählt sie. Jetzt seien sie beide aber glücklich, in Misselwarden sich um ihre Herde zu kümmern.

Regionale Spezialitäten sind bei den Gästen beliebt

Neben den Weidegängen zu den Alpakas gab es auch regionale Spezialitäten und viel Musik auf dem Hof. Renner waren dabei die frischen Erdbeeren, frisch geräucherter Stremellachs und Räucheraal sowie Kaffee und Kuchen. Verschiedene Interpreten sorgten mit ihrer Musik für gute Unterhaltung. Natürlich waren die Jungs vom Nordseedeich mit ihren modern interpretierten Shantys auch dabei und sorgten für gute Stimmung bei den Gästen. (ul/skw)

Beate Ulich

Freie Mitarbeiterin

Beate Ulich ist als freie Mitarbeiterin für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine/Ihre Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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