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Grandioses Klassentreffen endet um 3 Uhr in einer Retro-Disco - Alles wie früher

Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich in den vergangenen Jahren (Jahrzehnten) mal um 3.30 Uhr in der Früh nach Hause gekommen bin. Jetzt war es wieder soweit. Das Klassentreffen 33 Jahre nach dem Abitur hat es möglich gemacht. Um es vorwegzusagen: Es war grandios. Rund vier Stunden benötige ich, um mit dem Auto an meinen Geburtsort zu gelangen. Da gehen einem viele Gedanken durch den Kopf. Lohnt sich der ganze Aufwand, nur um ein paar Mitschüler zu sehen? Hat es! Wir trafen uns um 19 Uhr in einem Restaurant. Als ich es betrat und ich in die Gesichter sah, musste ich erst überlegen, wer da alles saß. Minuten und Stunden später dämmerte mir auch der letzte Name meiner Schulfreunde. Die Gespräche waren wunderbar. Aus Kiel, Berlin und Leipzig kamen drei meiner alten Kameraden. Wir plauderten natürlich auch über unsere Familien und die lieben, nervigen Kinder. Je länger der Abend dauerte, desto lustiger wurde das Gequatsche. Was ich schön fand: Alle sind vom Typ her so geblieben wie damals. Etwas ergraut und fülliger, aber sonst: genauso wie früher. Gegen 1 Uhr entschieden sich einige, noch eine Disco aufzusuchen. Dort lief eine „Retro-Schicht“ mit Hits der 80er-, 90er- und 2000er-Jahre. Unser Ü50-Haufen fühlte sich sichtlich wohl und schwang dezent und abseits der Tanzfläche Arme und Beine. Kurzum: Wir hatten sooo viel Spaß. Um kurz nach 3 Uhr machten wir als fast letzte Gäste Feierabend und verabschiedeten uns innig. Auf das nächste Klassentreffen!

Nikola Mihajlov

Reporter

Der gebürtige Viersener ist seit September 2016 Sportredakteur der Kreiszeitung Wesermarsch. Davor war er 14 Jahre freiberuflich für die KZW und die Nordsee-Zeitung aktiv. Vor seinem Volontariat bei der NZ arbeitete Nikola Mihajlov als freier Mitarbeiter bei der Rheinischen Post.

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