Leben & Sparen

Wenn das Hochwasser das Haus beschädigt - Expertenrat am Lesertelefon

Hochwasser, Überschwemmung, Starkregen – wie schütze ich mich vor den finanziellen Folgen? Die Ereignisse kommen angesichts des Klimawandels immer öfter. Unsere Experten aus der Versicherungswirtschaft sind heute von 17 bis 19 Uhr für Sie am Lesertelefon.

Hochwasser ist ein Alptraum für Hausbesitzer. Da Starkregenereignisse zunehmen, ist gut organisierter Schutz und auch eine bessere finanzielle Absicherung Gold wert.

Hochwasser ist ein Alptraum für Hausbesitzer. Da Starkregenereignisse zunehmen, ist gut organisierter Schutz und auch eine bessere finanzielle Absicherung Gold wert. Foto: Wodicka

Über alles Wissenswerte in Sachen Elementarschadenversicherung informieren Fachleute bei der nächsten Lesertelefon-Aktion. Die Experten des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute sind am Donnerstag, 27. Juni, von 17 bis 19 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800/0909290 erreichbar.

Angesichts der zunehmenden Risiken durch Extremwetterereignisse raten sowohl Versicherungswirtschaft als auch Verbraucherzentralen zu einer Elementarschadenversicherung. Das Grundprinzip dieser Versicherung: Sie schützt Eigentümer und Mieter vor den finanziellen Folgen durch Naturereignisse. Dazu zählen Hochwasser, Starkregen, Überschwemmung und Rückstau, aber auch Schneedruck, Lawinen, Erdrutsch, Erdsenkung oder Erdbeben.

Eine Elementarschadenversicherung schließt man in Kombination mit einer Gebäude- und Hausratversicherung oder durch Erweiterung dieser Verträge ab. Zwei Dinge sollten dabei grundsätzlich beachtet werden: Die Versicherungsbedingungen und -prämien unterscheiden sich je nach Anbieter zum Teil deutlich voneinander. Und zweitens kann ein Versicherer den Abschluss einer Elementarschadenversicherung verweigern, wenn ein besonders hohes Schadenrisiko vorliegt.

Viele Fragen rund um das Thema

Fragen wie diese sind wichtig: Ist eine Elementarschadenversicherung auch sinnvoll, wenn ich nicht an einem Fluss wohne? Ist es günstiger, einen bestehenden Vertrag zu erweitern? Was kann ich tun, wenn ein Versicherer es ablehnt, mein Haus zu versichern? Sind wirklich alle wetterbedingten Schäden durch eine Elementarschadenversicherung abgedeckt? Wie hoch ist das Überschwemmungsrisiko in meiner Region? Wie vergleiche ich Angebote sinnvoll? Können bauliche Maßnahmen wie Rückstauklappen die Versicherungsprämie senken? Wann könnte eine Versicherungspflicht kommen - und was geschieht dann mit meinem jetzigen Vertrag?

Einer Sonderausgabe des Weltklimaberichts zufolge könnten Überschwemmungen, die bisher nur alle hundert Jahre zu erwarten waren, bei fortschreitender Erderwärmung im Jahr 2100 jährlich vorkommen. Schon heute sind nach Angaben des Gesamtverbands der Versicherer (GDV) mehr als 300.000 Adressen in Deutschland von Hochwasser bedroht. Gleichzeitig sind jedoch nur rund 54 Prozent aller Privathäuser gegen Schäden durch Naturgefahren wie Hochwasser und Überschwemmung versichert.

Alle Fragen zum Versicherungsschutz bei Hochwasser und anderen Naturgewalten beantworten die Experten des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute e. V. (BVK):

Heiner Deroy; Sprecher des BVK Bezirksverbands Mittlerer Niederrhein

Heiner Deroy

Heiner Deroy Foto: BVK e.V.

Matthias Fleck; 1. Vorsitzender des BVK Bezirksverbands Karlsruhe

Matthias Fleck.

Matthias Fleck. Foto: BVK e.V.

Matthias Stoll; Stellv. Vorsitzender des BVK Bezirksverbands Lüneburg/Wolfsburg

Matthias Stoll

Matthias Stoll Foto: BVK e.V.

Axel Wondratzek; 1. Vorsitzender des BVK Bezirksverbands Halle/Dessau

Axel Wondratzek

Axel Wondratzek Foto: BVK e.V.

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