Eigentlich ist es traurig, dass es diesen Tag überhaupt geben muss. Dass es in einer Zeit, in der Frauen, zumindest in den Industriestaaten, schon lange die gleichen Ausbildungen und Abschlüsse machen, überhaupt noch diese Unterschiede in der Bezahlung gibt. Durchschnittlich 18 Prozent verdienen Frauen weniger als ihre männlichen Kollegen. Da ist der Fortschritt so was von auf der Strecke geblieben. Das liegt sicherlich auch daran, dass Frauen häufiger die Aufgaben in der Gesellschaft übernehmen, die wenig Anerkennung finden. Sie arbeiten in Teilzeit, weil sie in der Regel hauptsächlich für die Kindererziehung zuständig sind oder übernehmen Verantwortung als pflegende Angehörige. Und dann arbeiten sie auch noch als Erzieherinnen oder Pflegekräfte in Krankenhäusern und Seniorenheimen. Auch das sind Jobs, die nur am Anfang der Corona-Pandemie beklatscht wurden. Wie wichtig diese Arbeiten sind, merken wir gerade alle, denn es gibt viel zu wenige, die sie machen wollen. Eine angemessene Bezahlung wäre sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Denn Frauen, die während ihrer Berufstätigkeit kaum in ihre Rente einzahlen, haben im Alter nicht genug, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
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