Das Einhorn ist arbeitslos. In einem Gartenpool in Bad Bederkesa treibt das aufgeblasene Tier seit Tagen schon von einem Rand zum nächsten. Nutzlos. Sinnlos. Chancenlos. Vorbei sind die Tage des dauernden Sonnenscheins und der fröhlichen Stimmen, die weithin hörbar herüberklingen, wenn sich der Nachwuchs im kühlen Nass mit dem Fabelwesen amüsiert. Immer wieder Regen. Es kommt mir beinahe so vor, als ob das Einhorn dieses bescheidene Wetter ganz und gar nicht mag. Der „Gesichtsausdruck“ unterm rosafarbenen Horn wirkt arg betrübt. An der Nahtstelle zwischen Nacht und Tag stelle ich mir manchmal vor, wie es wäre, mit dem kleinen Tier einige Runden im Gartenpool zu drehen. Würde den Kreislauf auf Trab bringen. Und das Einhorn ebenso. Ob die Nachbarn was dagegen hätten?
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