Wurster Nordseeküste

Erste Bands stehen fest: K.I.Z und Deichkind beim Deichbrand

Vom 20. bis 23. Juli 2023 geben sich die Rockstars beim Deichbrand-Festival auf den Open-Air-Bühnen am Seeflughafen Cuxhaven-Nordholz wieder die Mikrofone in die Hand. Gerade haben die Veranstalter die erste Welle des Line-ups bekannt gegeben.

Deichkind

Gehört 2023 zu den Headlinern beim Deichbrand-Festival in Wanhöden: die Hamburger Band "Deichkind". Foto: Danny Gohlke/dpa

Sie stehen für „Remmidemmi", finden, dass "Arbeit nervt" und sind "Leider geil": Deichkind. Die Hamburger Hip-Hop- und Electropunk-Formation ist seit 25 Jahren für ihre spektakulären und kreativen Live-Shows bekannt. Beim Deichbrand-Festival 2023 wird die Band als einer der Headliner mit dabei sein.

Ebenfalls zum Kreis der Großen zählen K.I.Z., die seit Jahren zu den angesagtesten deutschen Bands gehören. In Wanhöden werden die Rapper im kommenden Jahr zum zweiten Mal die Bühne rocken. Ein Band-Wunsch, der ganz oben auf der Liste der Deichbrand-Fans gestanden habe, berichtet Marc Engelke. „Wir sind echt happy“, betont der Deichbrand-Geschäftsführer. In diesem Jahr habe die Band bei ihren Festivalauftritten in Deutschland „zu den am besten besuchten Bühnen-Acts gehört“.

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„Das Programm für 2023 ist so gut, dass ich mir schon Sorgen um das Booking für 2024 mache.“

Marc Engelke, Geschäftsführer Deichbrand-Festival

Neben Deichkind und K.I.Z. fallen in der ersten Bandwelle auch andere große Namen wie der der Alternative-Rock-/Punk-Band Beatsteaks. Die Berliner zählen neben Formationen wie Die Ärzte und Die Toten Hosen zu den kommerziell erfolgreichsten deutschen Punkrockbands. Mit Punkrock haben sich auch die Rogers aus Düsseldorfer und die Hamburger Band Swiss & Die Andern einen Namen gemacht. Elemente von Pop, Rock, Dance und HipHop vereint das Duo SDP, die wie der Rapper Marteria ebenfalls zum erweiterten Headliner-Kreis gehören. Komplettiert wird die erste Bandwelle von Popmusikerin Alice Merton, der Indie-Pop-Band Von wegen Lisbeth, der australischen Singer-Songwriterin Tones and I sowie Nura, Esther Graf, Conny, JuJu, Becks und Yaenniver.

Alice Merton wird 2023 zum ersten Mal beim Deichbrand-Festival dabei sein.

Alice Merton wird 2023 zum ersten Mal beim Deichbrand-Festival dabei sein. Foto: picture alliance/dpa

Hinter dem neuen Namen Yaenniver verbirgt sich niemand anderes als Jennifer Weist. Die Frontfrau der Band Jennifer Rostock hat 2021 unter neuem Namen ihr erstes Soloalbum „Nackt“ veröffentlicht. Nach mehreren Deichbrand-Gastspielen - zuletzt 2015 - präsentiert sich Jennifer Weist nun erstmals ohne ihre Bandkollegen.

Veranstalter Engelke spricht von einem Line-up, das so gut sei, dass er sich schon Sorgen mache, ob das Booking für 2024 da werde mithalten können. Bei der Auswahl der Künstler habe sich der Veranstalter stark an den im Vorfeld via Umfrage ermittelten Wünschen der Deichbrand-Fans orientiert und unter anderem den auf Platz 1 gelisteten Bandwunsch K.I.Z. erfüllen können.

„Der Vorverkauf“, so Engelke, „läuft auf Rekordkurs. Wir steuern auf die 20.000-Marke zu.“ Aktuell kosten die Tickets für alle vier Festivaltage 179 Euro. Die Frühbucher-Tickets soll es aber nur noch für kurze Zeit geben. Wer sich danach entscheidet, muss auf den aktuellen Preis 10 Euro drauflegen. Bereits knapp werden nach Auskunft des Deichbrand-Veranstalters die Wohnmobilflächen. 75 Prozent seien bereits vergeben.

Wie bereits in der Vergangenheit werden die Deichbrand-Macher vom 1. bis zum 24. Dezember täglich ein virtuelles Adventskalender-Türchen öffnen, hinter dem sich jeweils ein weiterer musikalischer Act verbirgt.

Auf einen Blick

Was: Deichbrand-Festival Wanhöden

Wann: 20. bis 23 Juli 2023

Alle Künstler der 1. Deichbrand-Welle: Deichkind, K.I.Z., Swiss & Die Andern, SDP, Marteria, die Beatsteaks, Alice Merton, Rogers, Von wegen Lisbeth, Tones and I, Yaenniver, Nura, Esther Graf, Conny, JuJu und Becks

Karten: 179 Euro (+10 Euro bei Frühanreise am 19. 7.2023).

Heike Leuschner

Reporterin

Heike Leuschner hat sich nach einem Jura-Studium für die journalistische Laufbahn entschieden. Seit 2010 ist sie als Redakteurin in der Lokalredaktion der NORDSEE-ZEITUNG beschäftigt. Privat sieht man sie oft mit Kamera – oder gar nicht. Dann ist sie auf Reisen.

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