Alles gut gegangen? Keine vertrockneten oder abgebuddelten Pflanzen? Keine traumatisierten Haustiere? Auch kein habgieriger Einbrecher? Die Daheimgebliebenen können den Urlaubsrückkehrern erleichtert den Schlüssel zurückgeben. Bei Nachbarn oder Freunden in deren Abwesenheit nach dem Rechten schauen, birgt Fallstricke und unliebsame Überraschungen.
Andächtig wie im Museum schleichen die Hausmeister auf Zeit durch das fremde Zuhause. Die Pflänzchen auf den Fensterbänken scheinen zufrieden mit dem regelmäßigen Schluck Wasser. Aber ehrfürchtig wird die exotische Riesenpalme beäugt, ob Wassermenge und -temperatur genehm sind: Schlappe Blätter und gelbe Spitzen verheißen nichts Gutes, Doc Internet weiß auch nicht Bescheid.
Drama im Aquarium: Ein Fischlein treibt mit dem Bauch nach oben, obwohl es all die Tage mit den Schuppenkumpels Trockenfutter geknabbert hat. Ab in die Zoohandlung, Ersatz besorgen, dort stammelnd das Aussehen des Fisches beschreiben. Als Herausforderung erweist sich ein bissiges Zwergkaninchen. Nur mit dicken Handschuhen (im Sommer) lässt sich dem undankbaren Kerlchen Futter unterjubeln. Das bläuliche Licht des Fernseh-Simulators hält Einbrecher fern. Auch die Alarmanlage, die zum Glück nicht losheult. Aber die Urlauber hätten verraten sollen, wer ihr Auto „geklaut“ hat: Ein Werkstatt-Mitarbeiter - der Hobby-Hausmeister geht zur Polizei. Blanke Panik, als Schritte zu hören sind - die Putzfrau. Im Vorgarten des Grauens geht nichts schief: Ein einsames Buchsbäumchen bewacht das Steinbeet.