Cuxland

Carla Mantel und Edeltraud Hennemann zeigen die fragile Schönheit von Pflanzen

Der Dompfaff scheint die Betrachter zu fragen: „Bin ich schön?“. Klar doch - ebenso wie die Blüten und Blumen, die in der Ausstellung „Vogelzwitschern sieht man nicht“ üppig wuchern. Doch wir können uns nur bedingt an dieser Pracht erfreuen.

von Anne Stürzer 8. April 2025
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Zwei Frauen stehen vor einer weißen Wand, an der links und rechts jeweils Gemälde zu sehen sind. Die eine malt eine Wiese in fahlen Farben, die andere Schneeglöckchen im Riesenformat: Edeltraud Hennemann (links) und Carla Mantel spüren in ihrer Ausstellung „Vogelzwitschern sieht man nicht“ der Schönheit und den Schattenseiten der bedrohten Natur nach.

Die eine malt eine Wiese in fahlen Farben, die andere Schneeglöckchen im Riesenformat: Edeltraud Hennemann (links) und Carla Mantel spüren in ihrer Ausstellung „Vogelzwitschern sieht man nicht“ der Schönheit und den Schattenseiten der bedrohten Natur nach. Foto: Stürzer

Der rote Klatschmohn steht in voller Blüte, die Osterglocken leuchten gelb, im Garten entfaltet sich ein Farbenmeer sondergleichen. Die Farblandschaften, die sich da auftun, sind eine Augenweide. Einfach traumhaft. Das ist Balsam für die wunde Seele. Doch in diese Idyllen bauen Edeltraud Hennemann und Carla Mantel immer wieder Störfaktoren ein, die heile Welt hat längst Risse bekommen. Das Rotkehlchen und seine gefiederten Freunde leben nicht mehr auf der sonnigen Seite des Lebens.

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