Seit Donnerstagmorgen gelten für fast alle EU-Importe in die USA Zölle von 15 Prozent. Die exportabhängige deutsche Wirtschaft trifft das besonders: Nach einer neuen Studie kostet der Ende Juli zwischen der EU und US-Präsident Donald Trump ausgehandelte „Deal“ die deutschen Unternehmen etwa 16 Milliarden Euro, das deutsche Wirtschaftswachstum dürfte um 0,4 Prozentpunkte sinken. Trump hatte der EU zuvor doppelt so hohe Importzölle angedroht, insofern waren die 15 Prozent durchaus eine Erleichterung. Dennoch wächst die Kritik an der Vereinbarung, die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit Trump in Schottland geschlossen hatte. Weil umgekehrt die EU keine Zölle mehr auf US-Importe erhebt und die Wettbewerbssituation sich dadurch verzerrt wird. Vor allem aber, weil die Vereinbarung den Unternehmen keine Sicherheit gibt.
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