Panorama
Vom Abendmahl zur Auferstehung
Die Geschichte ist mehr als 2.000 Jahre alt: Doch bis heute erinnern Christen in aller Welt an den Tod und die Auferstehung von Jesus. Hier erfährst du, warum viele Menschen Ostern feiern.

An Karfreitag erinnern Christinnen und Christen an die Kreuzigung Jesu.
Foto: Nicolas Armer
Anders als Weihnachten liegt Ostern immer auf einem anderen Datum. Ostersonntag fällt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling. Dieses Mal sind wir mit dem 20. April eher spät dran. Nächstes Jahr wird Ostersonntag schon am 5. April gefeiert. Der Anlass für die Ostertage ist aber immer der gleiche. Die Geschichte aus der Bibel spielt vor mehr als 2.000 Jahren. Es geht um das Leiden, den Tod und die Auferstehung von Jesus.
Abendmahl
Am Gründonnerstag traf sich Jesus mit seinen zwölf besten Freunden zum Essen. Sie werden Apostel oder Jünger genannt. Jesus teilte Brot und Wein mit ihnen. Er machte sich jedoch auch Sorgen. Jesus war bei vielen Menschen sehr beliebt. Sie feierten ihn wie einen König. Das passte den damaligen Machthabern nicht. Sie wollten ihn loswerden. Beim Abendmahl soll Jesus zu seinen Freunden gesagt haben: „Einer von euch wird mich ausliefern, einer, der mit mir isst.“
Kreuzigung
Genau so kam es dann auch: Einer der zwölf Freunde verriet Jesus für Geld an die Machthaber. Sein Name war Judas. Jesus wurde festgenommen und einen Tag später am Karfreitag zum Tode verurteilt. Er musste ein Kreuz durch die Stadt tragen, wurde daran genagelt und starb. Karfreitag ist deshalb auch ein Tag der Trauer.
Auferstehung
Nach seinem Tod wurde Jesus in ein Leinentuch gewickelt und in ein Felsengrab gebracht. Vor die Höhle wurde ein schwerer Stein gerollt. Doch damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Am Ostersonntag kamen einige Frauen zum Grab. Jesus war nicht mehr dort. Stattdessen soll ihnen ein Engel erschienen sein. Er sagte, Gott habe Jesus wieder lebendig gemacht. Einen Tag später trafen zwei seiner Jünger Jesus in einer anderen Stadt. Aufgeregt kehrten sie nach Jerusalem zurück und erzählten von der Auferstehung.

Diese Krippenfigur zeigt, wie Jesus sein Kreuz trug.
Foto: Pia Bayer

In dieser Krippe wird die Kreuzigung Jesu dargestellt.
Foto: Pia Bayer