Wirtschaft
Klimaschutzaktivisten blockieren Baustelle für LNG-Pipeline
Über die Leitung soll in Zukunft Gas über ein LNG-Terminal ins Netz eingespeist werden. Aktivistinnen und Aktivisten des Bündnisses Ende Gelände sprechen von einem Klimaverbrechen.

Aktivsten des Bündnisses Ende Gelände blockieren in Brunsbüttel eine Baustelle für eine LNG-Pipeline.
Foto: Bodo Marks
Mehrere Dutzend Klimaschutzaktivisten des Bündnisses Ende Gelände haben bei Brunsbüttel in Schleswig-Holstein die Baustelle für eine LNG-Pipeline blockiert.
Das Bündnis sprach von etwa 50 Teilnehmern. Über die Leitung soll Gas vom ebenfalls im Bau befindlichen LNG-Terminal in Brunsbüttel in das Netz eingespeist werden. Statt endlich aus den fossilen Energien auszusteigen, wolle die Bundesregierung ihre Gasimporte noch steigern, kritisierte die Sprecherin des Bündnisses, Rita Tesch. Mit dem Bau der Pipeline finde ein Klimaverbrechen statt.
++ Blockade in Brunsbüttel ++
— Ende Gelände (@Ende__Gelaende) August 22, 2023
LNG ist ein Brandbeschleuniger der #Klimakrise. Trotz Überschwemmungen und Dürreperioden plant Deutschland neue Terminals, an denen Fracking-Gas angelandet wird.
Wir bleiben widerständig und blockieren heute die Baustelle!
Pic: @fein_frisch pic.twitter.com/0Hjub1bqdr
Ende Gelände war vor allem durch Aktionen an deutschen Braunkohlerevieren bekannt geworden, protestiert aber auch gegen LNG-Terminals. Am Vormittag traf auch die Polizei am Protestort östlich von Brunsbüttel ein.