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Finanzierung für Stader LNG-Terminal steht

Die Kofinanzierung von Bund und Land für das Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) in Stade steht. Nachdem der Bund 100 Millionen Euro zugesichert hat, beteiligt sich auch Niedersachsen sich mit einer dreistelligen Millionensumme.

Die Fläche vor dem Industriepark Stade ist Teil der zukünftigen Hafenerweiterung für das geplante Import-Terminal für Flüssigerdgas.

Die Fläche vor dem Industriepark Stade ist Teil der zukünftigen Hafenerweiterung für das geplante Import-Terminal für Flüssigerdgas. Foto: picture alliance/dpa

Am Dienstag beschloss das niedersächsische Landeskabinett eine Finanzierung in Höhe von 100 Millionen Euro, wie die Staatskanzlei in Hannover mitteilte. Die Mittel stammen demnach aus dem Umweltressort. Mit zusätzlichen Importen von Flüssigerdgas (LNG) will Deutschland unabhängiger von russischem Gas werden. Das Terminal in Stade soll von der Hanseatic Energy Hub GmbH betrieben werden und voraussichtlich Ende 2023 zur Verfügung stehen.

Niedersachsens Energieminister Olaf Lies (SPD) sagte in einer Mitteilung, mit dem Geld des Bundes und des Landes könne «ein ganz wesentlicher Teil der anstehenden Projektkosten finanziert werden». Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) betonte, dass das Terminal neben dem Umschlag für LNG künftig auch für den Import von grünem Gas ausgelegt sei. «Deshalb ist die Investition in das Stader Terminal gleichsam ein Schritt hin zu einer zukunftsweisenden Energieinfrastruktur», sagte der stellvertretende Ministerpräsident.

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