Wahlniederlagen in drei Bundesländern
Bei den Landtagswahlen erlitten die Grünen deutliche Verluste. In Brandenburg verpasste die Partei mit nur 4,1 Prozent den Einzug ins Parlament. Auch in Thüringen scheiterten die Grünen an der Fünf-Prozent-Hürde. In Sachsen gelang nur knapp der Wiedereinzug mit 5,1 Prozent und zwei Direktmandaten.
„Zeit für neue Gesichter“
Ricarda Lang betonte auf einer Pressekonferenz in Berlin, dass die Partei nun „neue Gesichter“ benötige, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Co-Chef Nouripour erklärte, dass der gesamte Bundesvorstand die Verantwortung für die aktuellen Probleme der Partei übernehme. Ein personeller Neustart sei notwendig, um die Grünen zukunftsfähig zu machen.
Parteitag im November
Der Rücktritt soll auf dem Parteitag in Wiesbaden im November offiziell werden. Bis dahin werden Lang und Nouripour die Geschäfte weiterführen. Der Parteitag markiert nicht nur einen personellen, sondern auch einen inhaltlichen Neuanfang, so die Parteispitze.