Warum die Stadt Nordenham auf den Hund gekommen ist

Hunde sind tolle Kumpels, mithin wichtige Familienmitglieder. Das weiß ich aus eigener täglicher Erfahrung, aus dem Zusammenleben mit unserer Hündin. Und ich weiß auch, dass Hunde Bedürfnisse haben. Eines davon ist Freilauf. In Nordenham sind die Möglichkeiten dafür begrenzt. Doch immerhin, es gibt sie: Auf der Osterfeuerwiese in Großensiel und im Seenpark III - und nur dort - dürfen Hunde von der Leine, sogar in der Brut- und Setzzeit. Die Spielregeln sind damit klar definiert. Warum gibt es trotzdem immer wieder Ärger? So viel Ärger offenbar, dass sich die Stadt nun genötigt sieht, einzugreifen. Es gibt ihn, weil manche Hundebesitzer auf Regeln schlichtweg pfeifen. Wir reden an dieser Stelle nicht von Hundekot, den aufzusammeln manch ein Halter zu faul ist - ohne Zweifel ein großes Ärgernis. Wir reden eher von Joggern, die verständlicherweise keine Lust dazu haben, sich von einem Hund über den Strand hetzen zu lassen. Was - siehe oben - eigentlich auch gar nicht passieren dürfte. Die Stadt will nun mit neuen und klareren Schildern darauf hinweisen, wo die Freilaufflächen anfangen - und wo sie aufhören. Das soll für Befriedung sorgen. Hoffen wir, dass es funktioniert. Wenn die einen sich regelkonform verhalten und die anderen vielleicht einfach ein bisschen Verständnis aufbringen, sollte es so schwer nicht sein.