Strafprozess gegen Porsche-Fahrer wegen fahrlässiger Tötung nimmt Wendung
Ein Porsche-Fahrer steht vor Gericht, weil er einen Unfall verursacht haben soll, bei dem zwei Menschen starben und drei weitere schwer verletzt wurden. Doch Einsicht zeigt er nicht – im Gegenteil: Er hat einen Zweitgutachter beauftragt.
von Horst Lohe 4. April 2025
Der Unfall ereignete sich 7. Oktober 2023 auf der Bundesstraße 212 und forderte zwei Todesopfer. Nun prüfen Sachverständige erneut, ob der Porsche-Fahrer tatsächlich die Ursache war. Foto: Kühnemuth
Der vor zweieinhalb Wochen gestartete Strafprozess gegen einen Porsche-Fahrer aus der Wesermarsch wegen fahrlässiger Tötung wurde am zweiten Verhandlungstag fortgesetzt und geht nun überraschend in die Verlängerung. Grund sind Unfall-Kratzspuren am umgekippten Pferdeanhänger, die der Strafrichter für erheblich hält. Seiner Einschätzung nach ist noch nicht abschließend geklärt, welche zwingenden Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind.
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