Nordenham

Sturmflut 1962: Die Angst, dass sich das wiederholt

So voll war das Nordenhamer Kino in den vergangenen Jahren noch nie. Dutzende mussten wieder umkehren, weil alle Plätze besetzt waren. Gezeigt wurden Filme zur Sturmflut 1962. Und diskutiert wurde darüber, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind.

So sah es am 16. Februar 1962 in Tossens aus. Die Sturmflut zerstörte auch die Strandhalle.

So sah es am 16. Februar 1962 in Tossens aus. Die Sturmflut zerstörte auch die Strandhalle. Foto: Fritz Frerichs, Archiv RHB

Die Katastrophe von 1962 sitzt denjenigen, die sie miterlebt haben, immer noch in den Knochen. Das wird deutlich, als Gert Rosenbohm spricht, einer der Köpfe des Aktionsbündnisses gegen die Weservertiefung. Er war 14 Jahre alt, als die schwere Flut Leben sowie Hab und Gut der Menschen an der Küste bedrohte. Gert Rosenbohm lebt in Brake. Er war einer von einigen Tausend Männern und Jugendlichen, die damals in der Kreisstadt Sandsäcke schleppten. In Käseburg brach der Weserdeich. Er erzählt eindrücklich, wie das damals war, wie sich die Bedrohung anfühlte und wie knapp die Menschen, zumindest in der Wesermarsch, an der ganz großen Katastrophe vorbeigeschrammt sind. An anderen Abschnitten der Küste gab es Tote, vor allem in Hamburg. Mehr als 300 Menschen starben, über 20.000 verloren Haus und Wohnung.

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