Noch knapp drei Wochen dauert es zum errechneten Geburtstermin, aber Annika Semmler hat ihre Tasche für die Fahrt ins Krankenhaus schon gepackt. Zusätzlich hat sie einen Stapel sauberer Handtücher und Hygienevorlagen im Kofferraum ihres Autos - sicher ist sicher. „Im Geburtsvorbereitungskurs sind die Hebammen genau mit uns durchgegangen, was zu tun ist, wenn wir es nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus schaffen“, sagt die werdende Mutter aus Hoffe. Anhalten, den Krankenwagen rufen, die genaue Ortsbeschreibung durchgeben, und dann auf sich und den eigenen Körper vertrauen - „und darauf hoffen, dass der Mann stabil genug ist, um die Geburt durchzustehen“, sagt Annika Semmler und lacht. Bei ihrem Mann Christoph hat sie da wenig Sorgen: Als Landwirt ist er regelmäßig als Geburtshelfer gefragt.
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