Das erneute Schiffsunglück, das sich am 23. Juli an der Eisenbahnbrücke bei Elsfleth ereignet hat, war ein Schock für die Wesermarsch. Es war wie ein Déjà-vu: Zum zweiten Mal innerhalb von nur einem halben Jahr können Züge die Wesermarsch nicht erreichen und verlassen, sind die Häfen in Nordenham und Brake vom Schienenverkehr abgeschnitten, müssen Zugpassagiere in Busse umsteigen. Ein Drama in der Wiederholung. Am Dienstag dann die erleichternde Nachricht: Das niedersächsische Wirtschaftsministerium teilt mit, dass die Deutsche Bahn mit der Reparatur der Bahnbrücke im Zeitplan liegt und ab dem 25. August wieder Züge werden fahren können. Bleibt zu hoffen, dass in diesem Fall nicht die alte Regel „Drei Mal ist Bremer Recht“ gilt - und dass alle Verantwortlichen bei der Realisierung der geplanten neuen Bahnbrücke genau so auf die Tube drücken wie jetzt bei der Reparatur der Behelfsbrücke.
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