Fußball EM2024

Mannschaftsanwalt und Dampfmacher: Wie Niclas Füllkrug seine Rolle annimmt

Nationalspieler Niclas Füllkrug hat bei der Fußball-Europameisterschaft einen Stammplatz auf der Bank. Trotz seiner Torquote nimmt der Ex-Sürmer von Werder Bremen das an - und zeigt im Diskurs mit einem ungarischen Journalisten andere Qualitäten.

 Niclas Füllkrug (rechts) und Robert Andrich winken nach Sieg gegen Ungarn ins Publikum. Torjäger Füllkrug hadert nicht mit seiner Rolle als Ersatzspieler.

Niclas Füllkrug (rechts) und Robert Andrich winken nach Sieg gegen Ungarn ins Publikum. Torjäger Füllkrug hadert nicht mit seiner Rolle als Ersatzspieler. Foto: Federico Gambarini

Als der ungarische Journalist nach dem Fürhungstreffer für Deutschland fragt, geht Niclas Füllkrug in die Beweisführung über. Im Kern ging es bei der Frage darum, ob dem 1:0 durch Jamal Musiala ein Foul von Ilkay Gündogan an Ungarns Abwehrspieler Willi Orban vorausging. Später sollten die beiden Beteiligten noch jeweils ihre Sicht der Sache darstellen. Orbans („Für mich ist es ein Foul, er gibt mir einen Check in die Hüfte“) und Gündogans („Ich habe sieben Jahre in der Premier League gespielt. Da hätten sie sich kaputt gelacht, wenn das Tor nicht gegeben worden wäre“) Sichtweisen wichen deutlich voneinander ab. Sind aber eben Meinungen. Füllkrug präsentiert an dieser Stelle Fakten - in Form eines Bildes, das auf seinem Handy gespeichert ist.

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