Ja, sie nerven, auch wenn sie unvermeidlich sind und am Ende - meist - eine Verbesserung mit sich bringen. Die Baustellen, insbesondere die mit Vollsperrung, gehen Autofahrern, aber auch Radfahrern und Fußgängern mächtig auf den Keks. Die fünf nervigsten Baustellen haben wir vorgestellt, wie die an der Kreuzung Weserstraße/Lindenallee, wo für die neue Wulsdorfer Mitte die Fahrbahn verschwenkt wird. Dieses Nadelöhr wird uns noch lange Zeit erhalten bleiben. Oder die Baustelle Melchior-Schwoon-Straße, die seit zehn Monaten gesperrt ist und - voraussichtlich - Ende August abgeräumt wird. Ich persönlich finde beide Baustellen gar nicht nervig. Einfach, weil ich dort selten entlangfahren muss. Was nervig ist, bestimmt der eigene Blickwinkel beziehungsweise der eigene Leidensdruck. Und da stört mich die Vollsperrung an der kleinen Wiener Straße deutlich mehr. Die Strecke nutzte ich täglich, die Vollsperrung zwingt mich seit Monaten zum lästigen Umweg. Sie gehört zu den 49 „kleineren Baumaßnahmen im öffentlichen Straßen- und Wegenetz der Stadt“, die die Verwaltung aktuell auflistet. Eine ist darunter, über die ich mich sogar freue: Am Gitter und Schleusenstraße. Dort werden die Einschränkungen aufgrund der Sommerstraße in der „Alten Bürger“ aufgeführt. Es ist die einzige Vollsperrung, die bereits während ihres Bestehens ein Gewinn ist.
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