Die ukrainische Autorin Tanja Maljartschuk hat ihr Vertrauen in die Literatur verloren. „Ich bin keine Schriftstellerin mehr und werde es vielleicht nie mehr sein können. Wörter erstarren in mir, sie sterben ab, gehen zugrunde mit jeder weiteren Rakete, die meine Welt beschießt und zerfetzt. Werde ich je in der Lage sein, irgendwann wieder an sie zu glauben?“, fragt sie sich. Gott sei Dank gibt es andere, die an die Kraft ihrer Wörter glauben - allen voran die Jury des Bremerhavener Jeanette-Schocken-Preises, zu der Gabriele von Arnim, Nico Bleutge, Dorothea Westphal, Kerstin Preiwuß und Tobias Lehmkuhl gehören. Sie kürten Tanja Maljartschuk zur 17. Preisträgerin.
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