„Negativer Spitzenreiter“ und ein Hoch auf den Euphemismus
Die deutsche Sprache kann einen mitunter zum Schmunzeln bringen. Insbesondere dann, wenn es darum geht, für negative Sachverhalte beschönigende Ausdrucksweisen zu finden.
Wenn sich der „Abstiegsfavorit“ tatsächlich als „negativer Spitzenreiter“ entpuppt, hilft nur noch Trost - auch in sprachlicher Form. Foto: Claus Bergmann/dpa
Vor kurzem hat mich eine Schlagzeile zum Schmunzeln gebracht. Der Anlass war eher traurig. So ging es darum, dass Niedersachsen das Bundesland mit den meisten Schulabbrechern ist. Das macht unser Nachbarbundesland laut Überschrift zum „negativen Spitzenreiter“. Ich muss zugeben, dass mich dieser Euphemismus (deutsch: beschönigendes Wort) sehr amüsiert hat.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Architektur, Stadtentwicklung, Innovation: Nach einem Besuch in der dänischen Stadt Aarhus ist der Autorin schmerzlich bewusst, was Bremerhavens Straßenverkehr fehlt.
Wenn Bremerhavener andere Bremerhavener irgendwo im Ausland treffen, ist die Freude groß. Mir ist das auch passiert. Oder Leute in anderen Ländern kennen Bremerhaven. Oder: Aufkleber aus Bremerhaven backen ganz weit weg auf Straßenlaternen.
Schluss mit dem Kampf gegen widerspenstige Locken: Reporterin Luise Langen erzählt, wie sie in Bremerhaven die Lösung für ihre Haar-Probleme gefunden hat.
Login
Der KZW-Newsletter 
