Niedersachsen

Milliardenrisiko für den Bund durch ungenutzte LNG-Kapazitäten

Sie sollten Deutschlands Energie sichern – doch nun stehen die LNG-Terminals in der Kritik. Während der Betreiber von voller Auslastung sprechen, zweifelt die Umwelthilfe. Was läuft in Wilhelmshaven schief – und warum zahlt der Bund trotzdem drauf?

von Jonas E. Koch, Büro Hannover 4. Juni 2025
Email senden zur Merkliste
Schiffe und LNG-Terminals. Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven gilt als Schlüsselprojekt der deutschen Energieversorgung – doch seine Auslastung ist umstritten.

Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven gilt als Schlüsselprojekt der deutschen Energieversorgung – doch seine Auslastung ist umstritten. Foto: Scheer

Um die deutsche Gasversorgung nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sicherzustellen, setzte die damalige Bundesregierung auch auf LNG-Terminals. Sie gelten als wichtiges Puzzlestück für Deutschlands Energiesicherheit – bis heute. Aber: „Kein einziges Terminal ist annähernd ausgelastet“, kritisiert die Deutsche Umwelthilfe die bislang drei bestehenden LNG-Terminals an der deutschen Nordseeküste. Gehe man beispielsweise von der maximalen Kapazität des ersten Terminals in Wilhelmshaven aus, entspreche die Auslastung nur etwas mehr als 60 Prozent.

Weiterlesen

Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter

1. Monat für

1 Euro

Jetzt Anmelden

danach 1,83€/Woche
monatlich kündbar

3 Monate für

3 Euro

Jetzt Anmelden

danach 1,88€/Woche
nach 3 Monaten mtl. kündbar

1 Jahr für monatlich

6,90 Euro

Jetzt Anmelden

10% sparen
nach 12 Monaten mtl. kündbar

  • jederzeit umfassend informiert
  • Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige Artikel
  • uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt
>
Newsletter Der KZW-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
PASSEND ZUM ARTIKEL
Tote Schafe auf einer Wiese. In der Barger Heide bei Stade wurden fast alle Schafe einer kleinen Herde getötet.

Niedersachsen

Wolfsangriff bei Stade: Schafsherde nahe Wohngebieten fast ausgelöscht

Ein Wolfsangriff hat in der Barger Heide bei Stade eine Schafsherde fast ausgelöscht. 13 Tiere wurden getötet, weitere verletzt. Betroffen sind seltene Moorschnucken. Der Vorfall sorgt für Unruhe, weil die Koppel direkt an Wohngebiete grenzt.

Von Karsten Wisser 04.09.2025
Anke Dittmers koordiniert die Einsätze der Dorfhelferinnen in den Bereichen Bremervörde, Rotenburg und Stade.

Bremervörde

Dorfhelferinnen suchen Nachwuchs in Bremervörde und Rotenburg

Es gibt in der Region nur noch wenige Dorfhelferinnen. Im September startet die alljährliche Weiterbildung, und Anke Dittmers, Einsatzleiterin in der Region, hofft auf Nachwuchs. Sie spricht über die Aufgaben einer Dorfhelferin.

Von Lea Borner 27.08.2025
nach Oben