„Ja, is‘ denn heut‘ scho‘ Weihnachten?“ wunderte sich einst Franz Beckenbauer. Des „Kaisers“ Werbespruch wird gern strapaziert, wenn die Einstimmung aufs Fest von Werbung und Einzelhandel sehr früh befohlen wird - in diesem Jahr gefühlt besonders früh. Mitte November kommt keine Vorfreude auf. An Lebkuchen und Spekulatius Ende August haben wir uns gewöhnt, niemand wird gezwungen, sofort beherzt zuzugreifen. Auch das Zuhause muss kein Mensch im Hochsommer auf Advent trimmen, nur weil sich in Discountern Kugeln und Lichterketten stapeln. Unser Mitleid gilt den Mitarbeiterinnen, wochenlang von Adventsseligkeit eingelullt: Gibt es Weihnachtstherapie?
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