Bremerhavener kämpfen für Leuchtturm: „Der Rote Sand gehört aufs Meer“
Die Versetzung zerstört das Denkmal: Der Förderverein „Roter Sand“, passionierte Skipper und Seeleute sowie Tourismusunternehmer unterstützen die Idee, den Leuchtturm an Ort und Stelle zu belassen. Die Zahl der Unterschriften wächst.
Der Langener Horst Nemeyer hat historische Ansichten des Leuchtturms „Roter Sand“ zur Verfügung gestellt. Foto: Nemeyer
Von 1880 bis 1885 wurde in der Deutschen Bucht der Leuchtturm „Roter Sand“ als weltweit erstes Offshore-Bauwerk errichtet. Er steht im zu Niedersachsen gehörenden Teil des Küstenmeers – das soll so bleiben, finden die Unterzeichner einer Petition. Nach zwei Wochen hat die Initiative eines Bremerhavener Rechtsanwalts fast die Hälfte der Stimmen zusammen. Warum Bremerhaven mitmachen.
Einstieg in den Leuchtturm per Korb. Foto: Nemeyer
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Erst kurz online und trotz technischer Probleme über 800 Unterschriften: Die Petition zum Erhalt des Leuchtturms „Roter Sand“ ist seit Montag online. Jetzt wirbt auch ein Förderverein aus Bremerhaven für die Unterzeichnung.
Andreas Hausner hat alles im Blick: In Bremerhaven arbeitet der 57-Jährige als Detektiv in Supermärkten. Sein Job ist gefährlicher, als viele denken – und eine bestimmte Getränkesorte wird besonders häufig gestohlen.
„Komm, geh’ mit mir den Leuchtturm rauf. Wir können die Welt von oben sehen.“ Als Nena dies 1983 sang, thronte der Leuchtturm „Alte Weser“ längst vor Bremerhaven. Jetzt feiert er 60. Geburtstag. Wir öffnen die Tür und hören von seinem Geheimnis.