Der Seglerumzug zur Sail: Wo Blasmusik auf tanzende Peruaner trifft
Hier wächst zusammen, was nicht zusammengehört - aber genau aus diesem Grund eine grandiose Mischung ergibt. Beim Seglerumzug zur Sail trifft die bayerische Blaskapelle auf tanzende Peruaner, der Spielmannszug Surheide auf das Sultanant Oman.
Die Peruaner von der „Unión“ waren die Partykönige beim Seglerumzug. Sie sorgten für Stimmung. Foto: Masorat
Die Kombination aus Musik und Schiffsbesatzungen aus ganz unterschiedlichen Ländern macht den Charme des traditionellen Umzugs aus. Wenn der Wildeshauser Spielmannszug „Glorie, Glorie hallelujah“ spielt, die Peruaner von der „Unión“ in rot-weiß-geringelten T-Shirts sich singend und hüpfend fortbewegen und kurz darauf die Blaskapelle aus Unterdarching in Dirndl und Krachlederner traditionelle Märsche zu Gehör bringt - dann ergibt das einfach gute Laune. Bei den Zuschauern und den Teilnehmern.
In Dirndl oder Lederhose sorgten die Musiker der Blaskapelle aus Unterdarching für traditionelle Klänge. Foto: Hopp
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Die „Alexander von Humboldt II“ steht vor einer umfassenden Generalüberholung: Für die gesetzlich vorgeschriebene Werftzeit 2026 werden 1,2 Millionen Euro benötigt. Die Deutsche Stiftung Sail Training hat daher die Spendenkampagne „Grüne Segel retten“ gestartet. Die „Alex-2“ wurde 2011 gebaut, ist 65 Meter lang und dient der Ausbildung des seemännischen Nachwuchses. Mit ihren grünen Segeln sei sie ein markantes Symbol für ihren Heimathafen Bremerhaven und ein Botschafter für maritime Tradition und internationale Verständigung, betont die Stiftung. „Ohne Werftzeit keine Zukunft und ohne Zukunft keine grünen Segel mehr“, warnt die Projektleitung. „Jede Hilfe zählt.“ Spenden sind über die Website www.alex-2.de möglich. (pm/mcw)
Die „Alexander von Humboldt II“ kehrt diese Woche früher als geplant in den Heimathafen Bremerhaven zurück und bereitet sich auf eine lange Reise vor. Für die Zukunft des Schiffes wird 2026 ein wichtiges Jahr.