Wenn dieser junge Mann nun ans Mikrofon tritt und singt, eröffnet sich den Zuhörenden eine weite Welt vor dem inneren Auge. Teils autobiografisch, teils seiner Fantasie entspringend, erzählt David mitreißende Geschichten, verwandelt sie mit poetischer Kraft in eine Musik, die ans Herz geht. Die Leichtigkeit in seiner Stimme, die Fantasie und Farbe in seinen Texten, der warme Zusammenklang der Instrumente ist ergreifend und erinnert an die Ursprünglichkeit der Folkmusik, die in technisch reduziertem Gewand, sich jenseits der Mainstream-Musikindustrie ihre Seele bewahrt hat. Der Liedermacher wird auf der Bühne begleitet von dem Leipziger Mandolinisten und Geiger Filip Sommer und dem Berliner Cellisten Moritz Brümmer. Der treibende Puls des Cellos, die rhythmischen Akzente der Mandoline und die facettenreichen Geigenparts erwecken Lübkes Kompositionen zum Leben. Wenn dieser zu gezupfter Gitarre die großen Ideen und Hoffnungen des Menschseins besingt, gelingt ihm das stets mit der Präzision eines scharfen Beobachters, zugleich mit seinem ganz persönlichen Blick. So etwa beim sanften „Wie weit zum Horizont“, in dem er nach einem Ort sucht, der Platz bietet für einen Menschen und seine Träume. An anderer Stelle begleitet der „Apfelbaum“ einen Mann durch die Jahreszeiten seines Lebens, wird ihm zum Hoffnungsgeber, zum Wegweiser.
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