Darum liefern sich Marinekutter auf der Geeste ein Rennen

Elf Schulmannschaften mit 150 Teilnehmern haben auf der Geeste beim Kutterpullen ihre Kräfte gemessen – Oberstufen- und Berufsschüler, aber auch angehende Lehrer. Es ging um den „Großen Preis der Schiffsmakler“. Der wurde auch ausgelobt, um Jugendlichen das Maritime näherzubringen. „Wir hatten die Idee zum Deutschen Schifffahrtstag“, sagt Iven Krämer vom Nautischen Verein. Ende des Monats findet die Veranstaltung in Bremen und Bremerhaven statt. Der Deutsche Schifffahrtstag wurde einst ins Leben gerufen, um die Belange der Schifffahrt stärker ins öffentliche Bewusstsein zu transportieren. Da könne man bei den Schülern anfangen, findet Krämer und wundert sich: „In der Stadt weiß doch kaum jemand, worum es sich beim Kutterpullen handelt.“ Da könnte er recht gehabt haben, denn die Berufsschulklasse der zahnmedizinischen Fachangestellten staunte nicht schlecht, in welch große Boote sie sich da setzen sollten für das Rennen. Die Schüler legten sich trotzdem begeistert in die Riemen, schrien „und zieh“ – und unterlagen in der Vorrunde doch knapp den medizinischen Fachangestellten. „Geht ganz schön in die Arme“, stellte Berufsschüler Adrian Lippert nach dem Rennen zwischen Kennedy- und Geestebrücke fest.