Der Titel „Lügen über meine Mutter“ des autobiografisch geprägten Romans, den Daniela Dröscher am ersten Abend der Literarischen Wochen vorstellte, lässt sich auf mehrere Arten deuten. Natürlich „lügt“ die Autorin, denn sie deutet, verschiebt, erfindet die Ereignisse der Handlung. Sie müssen sich nicht notwendigerweise so abgespielt haben, wie sie sie beschreibt. „Die Geschichte, die mir vorschwebt, ist eine Geschichte mit viel Schminke, blonden Perücken, Trapez und doppelten Boden. Eine in vielerlei Hinsicht absolut fiktive Geschichte. In der Philosophie beschreibt die Fiktion ein methodisches Hilfsmittel bei der Lösung eines Problems“, beschreibt die erwachsene Erzählstimme die Herangehensweise der Schriftstellerin.
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