Seit 1986 ist das niedersächsische Wattenmeer als Nationalpark geschützt. Seit zehn Jahren ist es UNESCO-Weltnaturerbe. Das Wattenmeer ist die Tankstelle für den Vogelzug zwischen arktischen Regionen und Westafrika. Der Klimawandel sei eine Bedrohung für etliche Arten, sagt Peter Südbeck, Leiter des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Darüber und über das Bestreben der Nationalparkverwaltung, hinterm Deich mit Partnergemeinden das Biosphärenreservat Wattenmeer zu entwickeln, sprach unser Redakteur Christoph Heilscher mit Peter Südbeck.
von
Christoph Heilscher
Peter Südbeck mit Naturschutz-Kollegen im Gambia. Foto: Nationalparkverwaltung
Hängematte – das klingt nach Urlaub, Sonne, Mittagsschläfchen unter Apfelbäumen. Aber nach einem Bettersatz für die Nacht? Die Gemeinde Wurster Nordseeküste bietet die abenteuerliche Übernachtungsmöglichkeit unter freiem Himmel seit einem Jahr für Urlauber und Einheimische an der Wattkante in Spieka-Neufeld an. „Als Erste an der deutschen Nordseeküste“, wie Marketingfachfrau Kathrin Briese versichert. NZ-Redakteurin Heike Leuschner hat die ungewöhnliche Schlafgelegenheit im Juli 2019 getestet.
Das Wörtchen Ebbe möchte im Zusammenhang mit Sex niemand hören. Bei Wattführer Matthias Schulz in Eckwarderhörne sieht das anders aus: Ebbe ist geradezu ein Muss. Wenn sich die Nordsee zurückzieht und sich der schönste Schlick der Welt zeigt, führt Matthias Schulz Wattwanderer ein in das kuriose Sexualleben der tierischen Wattbewohner.
Es ist wieder Saison! In den Salzwiesen im Deichvorland der Wurster Küste versteckt sich ganz nah am Wattenmeer ein grüner Schatz: Der Röhrkohl, auch Strand-Dreizack genannt. Da die Pflanze auf der Roten Liste gefährdeter Arten steht, dürfen nur Einheimische das grüne Gold für den eigenen Teller ernten. Einzige Ausnahme: Der Wremer Koch Björn Wolters darf den Röhrkohl vermarkten. Dabei ist das Gemüse eine kulinarische Spezialität.
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