Wattenmeer statt Uni-Labor: Der Praktikant im Watt
„Manchmal klappt es auf Anhieb.“ Hendrik Jahnz wischt sich den Schweiß von der Stirn und lacht. Doch bei 30 Grad im Schatten wühlen sich die Wattwürmer gern mal etwas tiefer in den Schlick. Jahnz braucht drei Versuche mit der Grabegabel, ehe er zwei kleine Exemplare aus dem Boden fischen kann. Für zehn Wochen hat der 21-Jährige als Umweltpraktikant im Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste in Dorum-Neufeld angeheuert. „Ist ein super Kontrastprogramm zum Leben in der Großstadt“, findet der Student.
Auf der Suche nach dem Wattwurm: Natur- und Umweltpraktikant Hendrik Jahnz ist begeistert von seinem Einsatzgebiet, dem Wattenmeer vor der Küste von Dorum-Neufeld. Foto: Heike Leuschner
Trotz teurem Strandeintritt und mehr Einnahmen verfehlt Dorum-Neufeld sein Einnahmeziel. Bürger fordern Umdenken, manche Urlauber kehren dem Ort den Rücken. Wie es zur Krise an dem laut RTL „teuersten Strand Deutschlands“ kam – und wer profitiert.
Wer über Bremerhavens Deich guckt, sieht die Insel Langlütjen II. Legal kann man sie nur mit einem Wattführer besichtigen. Wie kommt man von Bremerhaven hin? Wie fit muss man für die Wattwanderung sein? Reporterin Maike Wessolowski hat`s getestet.