Um das Moor im Holzurburger Wald zu schützen, errichten die Niedersächsischen Landesforsten derzeit ein kleines Stauwerk – mit großer Wirkung: Die Konstruktion im „Russengraben“ soll den Moorkörper vor Austrocknung schützen – und damit eine weitere Freisetzung von klimaschädlichem Kohlendioxid stoppen. Gleichzeitig wird die Neubildung von Torf und die Ansiedlung seltener Tier- und Pflanzenarten gefördert.
von
Andreas Schoener
Der Bagger drückt behutsam die Bohlen in den weichen Grund. Das Staubauwerk im Holzurburger Forst nimmt Form an. Es soll dafür sorgen, dass das Moor immer ausreichend gewässert ist. Foto: Privat
Mit „Natur-Looks 4“ nimmt Dr. Christiane Looks ihre Leser mit auf eine Reise ins Moor – dorthin, wo Geschichte, Landschaft und Naturschutz ineinandergreifen. Humorvoll, kenntnisreich und mit Blick auf die Region erzählt sie vom Wandel der Moore.
Das Grienenbergsmoor ist eine der letzten hochmoorartigen Flächen im Landkreis Cuxhaven. Die Arbeiten der Wiedervernässung im Grienenbergsmoor stehen jetzt nach fünf Jahren kurz vor dem geplanten Abschluss. In einer Exkursion, die am kommenden Sonnabend, 4. Oktober, von den „Hagener Moorfreunden“ angeboten wird, soll ab 10 Uhr unter der Leitung von Eckhard Brune das bisherige Ergebnis in Augenschein genommen werden.
Der Bederkesaer See lockt mit einem sieben Kilometer langen Rundweg, stillen Ausblicken, Vogelbeobachtung und Natur pur. Baden? Möglich, aber nicht zu empfehlen. Wer hingegen dem Alltag entfliehen will – ob joggend, spazierend oder mit dem Rad – ist hier genau richtig.
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