Da muss beim DFB ein sehr nüchterner Zahlenmensch am Werk gewesen sein. Kein Fußball und kein Training = keine Bezahlung. So lautet die schlichte Gleichung. Eine kluge Kosten-Nutzen-Rechnung war das aber nicht. Vermutlich macht keiner der 1300 Stützpunkttrainer den Job wegen des Geldes. 300 Euro im Monat kann man schon bei einem Kreisligisten verdienen, in höheren Spielklassen auch deutlich mehr. Die top ausgebildeten Stützpunkttrainer sind der Grundpfeiler der weltweit gerühmten Talentausbildung im DFB. Zwölf Spieler aus dem Kader der aktuellen U21 haben eine Stützpunkt-Vergangenheit. Die Trainer zu verprellen, war unklug. Der DFB hat das offenbar erkannt und schnell zurückgerudert. Denn sonst hätte das zu einer ganz anderen Gleichung führen können: Keine Anerkennung und keine Bezahlung = keine Stützpunkttrainer mehr.
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