Marineflieger: Fast 20 Jahre lang Seeräuber gejagt
Nach beinahe 20 Jahren ist die Anti-Piraterie-Mission vor der Küste Somalias für die Nordholzer Marineflieger beendet. Zwar hat der Bundestag das Mandat gerade um ein Jahr verlängert; gleichzeitig wurde die Zahl der eingesetzten Soldaten um 100 auf maximal 300 reduziert. Laut Bundesverteidigungsministerium soll der Seefernaufklärer P-3C Orion der Nordholzer Soldaten am Horn von Afrika nicht mehr eingesetzt werden. Damit entfällt das deutsche Einsatzkontingent in Dschibuti.
von
Dr. Nicole Martín y Troyano
Die Mission aus der Luft: Nordholzer Soldaten beobachten vor der Küste Somalias ein piraterieverdächtiges Transportboot. Foto: Jonack
Julia Kelm hat ihren Kindheitstraum verwirklicht und ist Fotografin geworden. Doch statt Porträts im Fotostudio schießt sie als Soldatin in Nordholz heute Bilder für die Bundeswehr in der Luft und auf See.
Im Schatten einer düsterer gewordenen sicherheitspolitischen Lage fand am Freitag die feierliche Kommandoübergabe beim Marinefliegergeschwader 5 statt. Fregattenkapitän Thorsten Werning tritt die Nachfolge von Kapitän zur See Carsten Holtgreve an.
Der Startschuss für die Sanierung der 400-Meter-Tartanlaufbahn auf dem Willi-Wicke-Sportplatz in Nordholz fällt bald. Neue Drainagen und ein Re-Topping sollen die Bahn wieder in Top-Zustand versetzen.
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