Jagensteine im Thörenwald von Gestrüpp befreit

Beim Wandern durch den Thörenwald fällt es Erika Jaschinski auf: Die Jagensteine scheinen verschwunden zu sein. Sind sie weg oder nur von Gras und Busch überwuchert?, fragt sich die Gästeführerin und macht sich sogleich auf die Suche nach den alten Orientierungspunkten im Wald. Als Kind viel im Thörenwald unterwegs, weiß sie ungefähr, wo diese zu finden sind. Und siehe: Es gibt sie noch. Die meisten unter Gebüsch versteckt. Man müsste die Steine wieder kenntlich machen, sagt sich die Touristikerin - und macht sich an die Arbeit.

Das Foto zeigt Gästeführerin Erika Jaschinski und Knut Sierk, Pressesprecher der Niedersächsischen Landesforsten, vor dem Fünf-Kanten-Stein im Thörenwald.

Die Jagensteine im Thörenwald haben ihren Dornröschenschlaf beendet. Erika Jaschinski hatte die Idee, sie wieder wachzuküssen. Knut Sierk, Pressesprecher der Niedersächsischen Landesforsten, findet die Sache gut, auch aus touristischen Gründen. Beide engagieren sich in ihrer Freizeit als Gästeführer und freuen sich, Besuchern ein Stück Vergangenheit zeigen zu können. Foto: Jakob Brandt

Das Foto zeigt den Fünf-Kanten-Stein aus dem Thörenwald.

Das ist der „berühmte“ Fünf-Kanten-Stein aus dem Thörenwald. Eine Besonderheit: Hier treffen fünf forstwirtschaftliche Abteilungen, sprich Jagen, aufeinander. In der Regel dienen Vierkantsteine der Orientierung im Wald. Sie stehen am Eckpunkt mehrerer Jagen. Der „Fünf-Kanten-Stein“ ist aus Abteilung 560 heraus fotografiert. Dem schließen sich die Jagen 561 und 567 sowie zwei weitere, nach hinten weisende Abteilungen an. Foto: Jakob Brandt

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