Grotelüschen: Coronamaßnahmen erinnern an Hitlerjugend
Jens Grotelüschen, FDP-Politiker aus Bremerhaven, hält nicht viel von vielen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Das tut er regelmäßig auf seinem Facebook-Konto kund. Zuletzt hat er die zu Schulbeginn geltende Maskenpflicht in niedersächsischen Schulen mit einem Vergleich zu zwei Diktaturen kommentiert, indem er schrieb: „Maßnahmen zur HJ und FDJ sind nicht mehr weit weg davon.“ HJ ist die Abkürzung für Hitlerjugend, FDJ war die Jugendorganisation in der DDR. Mittlerweile hat er diesen Bezug zwar wieder aus seinem Beitrag gelöscht, aber viele Menschen hat er damit vor den Kopf gestoßen.
von
Torsten Melchers
Ein Screenshot von Jens Grotelüschens mittlerweile geändertem Facebook-Beitrag, in dem der FDP-Politiker mit einem Hinweis auf „Maßnahmen zur HJ“ (Hitlerjugend) die Maskenpflicht in Schulen kritisiert. Foto: Foto-Screenshot
„Die rot-grün-rote Landesregierung bremst Bremerhaven immer wieder aus“, kritisiert Gökhan Brandt, Sprecher für Wirtschaft bei der FDP-Bürgerschaftsfraktion, in einer Stellungnahme. Bestes Beispiel sei das ESF-Fiasko (Europäischer Sozialfond), dem Ausbildungsförderprogramme in Millionenhöhe zum Opfer gefallen seien. „Die verbliebenen Gelder fließen fast ausschließlich nach Bremen, während die Bremerhavener in die Röhre schauen“, so seine Einschätzung.
Die CDU-Bürgerschaftsfraktion begrüßt den Sinneswandel der SPD zur Schließung des Zolltors Roter Sand und Neubau an der Alfred-Wegener-Straße. Die Verlagerung des Zolltors setze die Schaffung eines inneren Ringschlusses voraus, das forderten CDU und FDP seit Jahren.
Die SAIL-Buchstaben wurden versteigert - und sind jetzt bis zur SAIL 2025 auf Wanderschaft. Aktuell stehen sie vorm Havenhostel. Sie bleiben ein Hingucker, auch wenn sie teils mehr als 20 Jahre alt sind.
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