Ein Geldschein führt Historiker nach Langwarden

Vor 200 Jahren machte sich ein Tross von Offizieren und Soldaten auf den Weg, um den Nordwesten Deutschlands zu vermessen. Unter ihnen der Sohn des weltweit bekanntesten Niedersachsen Carl Friedrich Gauß. Joseph Gauß wurde von seinem Vater vorausgeschickt, um Unterkünfte für dessen Ankunft vorzubereiten. Um die Vermessung persönlich vorzunehmen, sagte der Universalgelehrte in den Sommern 1821 bis 1825 seine Vorlesungen ab. Zwei Wochen war er auch in Butjadingen. Von hier aus peilte er Varel, Jever, Wangerooge, Neuwerk und Bremerhaven an.

Kartograf Michael Remmers als Joseph Gauß und Vermessungsingenieur Klaus Kertscher als dessen Vater Carl Friedrich Gauß vor dem Haus in Langwarden, in dem die dargestellten Personen 1825 wohnten.

Kartograf Michael Remmers als Joseph Gauß und Vermessungsingenieur Klaus Kertscher als dessen Vater Carl Friedrich Gauß vor dem Haus in Langwarden, in dem die dargestellten Personen 1825 wohnten. Foto: Nicole Böning


PASSEND ZUM ARTIKEL

NORD|ERLESEN

Wie der „Kleine Preuße“ wieder an die Küste kam

nach Oben