„Die Situation ist dramatisch“

950 Kilo Krabben in 72 Stunden. Keine gute Ausbeute, sagt Jens Tants und blickt sorgenvoll durchs Fenster seines Kutters „Saphier“, den er im Fischereihafen in Cuxhaven festgemacht hat. Sonntagnacht gestartet, ist er zurück von seiner dreitägigen Tour durch die Nordsee. „Juni und Juli, das ist immer Saure-Gurken-Zeit. Da wird das Wasser wärmer und die Krabben ziehen zum Ablaichen aufs Watt.“ Als wäre durch Corona nicht alles schon schlimm genug. Tants würde gerne mehr fischen, länger rausfahren als nur drei Tage. Doch er kann nicht. Denn die Großhändler nehmen ihm wegen der Pandemie nicht mehr Krabben ab.

Der Cuxhavener Krabbenfischer Jens Tants bekommt die Auswirkungen der Corona-Krise deutlich zu spüren. Er möchte mehr fangen, darf aber nicht.

Der Cuxhavener Krabbenfischer Jens Tants bekommt die Auswirkungen der Corona-Krise deutlich zu spüren. Er möchte mehr fangen, darf aber nicht. Foto: Merlin Hinkelmann


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