Den Mann mit dem prägnanten Schnauzbart kennt in Eishockey-Deutschland jeder. Alfred Prey ist die prägende Figur der Fischtown Pinguins. Seit rund 30 Jahren ist er im Verein tätig. Zunächst als Pressesprecher, heute lenkt der 65-Jährige die sportlichen Geschicke als Teammanager. Im Gespräch mit Lars Brockbalz blickt Prey auf drei Jahrzehnte Eishockey-Leidenschaft für Bremerhaven zurück.
Ganz oben auf der Glücksleiter, dann wieder Zentimeter vor dem Abgrund – der REV Bremerhaven und die Fischtown Pinguins haben in ihrer Geschichte die ganze Palette der Gefühle mitgenommen. Meistertitel, Insolvenz, Beinahe-Abstieg – und schließlich der wundersame Aufstieg in die DEL.
Mitte der 70er Jahre hat der Eishockey-Virus auch den hohen Norden infiziert. Schuld war der RSC Bremerhaven, der die Zuschauer zu tausenden in die Stadthalle lockte. Eine der prägenden Figuren der Anfangsjahre war Peter, genannt Pit, Ustorf. Zunächst als Spieler, dann als Trainer. In dieser Funktion stieg er mit dem RSCB 1978 in die Zweite Bundesliga auf. Im Gespräch mit NORD|ERLESEN blickt der heute 68-Jährige auf die verrückte Anfangszeit des Bremerhavener Eishockey zurück.
Eishockey, Stadthalle, Eulen. Es braucht nur drei Worte, um die Augen der älteren Eishockey-Fans in der Region zum Leuchten zu bringen. Die Eulen, das war der RSC Bremerhaven, der Mitte der 70er Jahre das Fünkchen zündete für die feurige Liebe zum Eishockey in Bremerhaven und umzu. Auch wenn der Verein ziemlich unehrenhaft verlosch, die Eishockey-Leidenschaft loderte weiter, auch noch 45 Jahre später. Der Nachfolge-Club Fischtown Pinguins hat es sogar bis in die Deutsche Eishockey-Liga geschafft.
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