Der Sohn des Bischofs und die seltsamen Wege des Lebens
Als sein Vater ermordet wurde, war er gerade 17. Kurz vor dem Schulabschluss. Kurz vor dem Erfüllen seines Traumes: In Deutschland zu studieren. Als sein Vater, Bischof Kefas Mavula, während einer Synodalkonferenz seiner Kirche in Nigeria vergiftet wurde, war der Traum geplatzt. Sabbath Mavula blieb in seiner Heimat, unterstützte die Mutter und sechs Brüder, studierte Marketing. Etwas in dem jungen Nigerianer rumorte: Mission statt Marketing? Heute studiert der 30-Jährige Theologie in Deutschland. Seit vier Wochen ist er in Bremerhaven und spürt: „Ein guter Ort für mich.“
von
Susanne Schwan
Sabbath Mavula spielt Gitarre, seit er Kind war, mehrere Instrumente sogar. An der Friedenskirche Grazer Straße unterstützt der junge Nigerianer, die gut 80 Mitglieder der evangelisch-methodistischen Gemeinde. Foto: Arnd Hartmann
Die evangelisch-methodistische EmK-Friedenskirche feiert Gottesdienst mit Pastor Christhard Elle: am Sonntag, 26. Oktober, 12 Uhr, Tribüne zwischen Klimahaus und Mein Oultet; Thema: Die Botschaft des Zauberwürfels. Oder ohne Anleitung wird es schwierig. Bitte Zauberwürfel mitbringen. Es gibt Musik der MitMachBand, Interviews und kostenlos Kaffee. (pm/lit)
Ins Nigeria der 1960er Jahre entführt Chimamanda Ngozi Adichies Roman „Die Hälfte der Sonne“, der am Mittwoch, 1. Oktober, ab 19 Uhr in der Bücherei Tarmstedt im Fokus steht. Der Eintritt ist frei. Es geht um die Geschichte der Dozentin Olanna, des englischen Journalisten Richard und des Houseboys Ugwu und ihre Hoffnung auf ein unabhängiges Biafra. (pm/oer)
Zu einem ganz besonderen Gottesdienst lädt die Kirchengemeinde Spaden für Sonntag, 28. September, 10 Uhr, ein. In diesem Familiengottesdienst wird nicht nur Erntedank gefeiert. Die Gemeinde verabschiedet sich auch von Diakon Heiko Schleffler, der in den Ruhestand geht. Mit dabei sind der Chor der Grundschule Spaden und die Kita Abenteuerland. (pm/lit)