Rund 50 Menschen zogen am Montagabend durch die Innenstadt, teilweise mit Leuchten in der Hand. „Es war ein Spaziergang“, sagt einer der Teilnehmer. Solche „Spaziergänge“ sind derzeit eine Form des Protestes für Menschen, die Corona leugnen und/oder die Pandemiemaßnahmen ablehnen. Die Polizei sah sich die Gruppe genauer an.
von
Ellen Reim
Vor allem in den östlichen Bundesländern (das Foto zeigt eine Szene aus Freiberg in Sachsen), aber auch in Nordenham versammelten sich am Montag Gegnerinnen und Gegner der Coronapolitik und ihrer Regelungen zu sogenannten "Spaziergängen". Die Polizei war auch in Nordenham vor Ort. Foto: picture alliance/dpa
Ein lauter Knall schreckt in einer Dienstagnacht 2025 die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Deichstraße auf. Wenig später lässt das Feuer von einer Wohnung im 14. Stock nichts mehr übrig. Ein Vierbeiner hilft dabei, den Schock zu verdauen.
Die Belastung der Polizei in Bremen und Bremerhaven nimmt stetig zu. Laut der Polizei-Gewerkschaft hat sich die Anzahl der Versammlungen seit dem Jahr 2016 verfünffacht. Die FDP-Fraktion Bremen fordert daher eine deutliche Aufstockung der Polizeikräfte. Dr. Marcel Schröder, innenpolitischer Sprecher der Fraktion, betont die Notwendigkeit einer verlässlichen Personalstrategie, um die Sicherheit der Polizisten zu gewährleisten.
Am Wochenende sind in Nordenham mehrere Gegenstände beschädigt oder gestohlen worden. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen gestellt und sucht nun nach weiteren Geschädigten. Bisher sind mindestens fünf Fälle bekannt, in denen ein 30-jähriger Nordenhamer Gegenstände in der Magdalenenstraße, Johannastraße, Fröbelstraße und am Danziger Platz widerrechtlich an sich genommen oder zerstört hat. Auf dem Friedhof in Atens sind zudem eine Fahrradabdeckung und eine Gartenskulptur gefunden worden.
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