Bremerhaven: Amt verschickt Wahlzettel an Toten

Seit zweieinhalb Jahren ruht der Verstorbene schon unter der Erde. Doch für die Stadt Bremerhaven ist er noch lebendig, vor einigen Wochen hat das Amt dem Toten eine Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl nach Hause geschickt. Daraufhin beantragte seine Witwe in seinem Namen Briefwahlunterlagen – mit „Erfolg“. Für sie der Beweis, dass „unser Wahlverfahren nicht fälschungssicher ist“. Zu keinem Zeitpunkt hat sie in Erwägung gezogen, mit den Unterlagen ihres Mannes selbst abzustimmen. Der Fall hat jetzt sogar den „Staatsschutz“ auf den Plan gerufen.

Mehrere Wahlzettel

Die Stadt hat einen Stimmzettel an einen Toten verschickt. Bremerhavener zweifelt Sicherheit der Briefwahl an. Foto: dpa


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