Corona-Frühwarnsystem aus dem Abwasser: Interesse in Stadt und Land

Die systematische Überwachung des Abwassers gilt bei Wissenschaftlern als zuverlässiges Früh- und Entwarnsystem für die Pandemie. Amtsärzte fordern jetzt, dass das Abwasser in allen Kommunen auf Corona-Spuren untersucht wird, um das Infektionsgeschehen besser einschätzen zu können - und nicht nur wie bisher in einigen Städten und Gemeinden. Ein neues Verfahren hilft, das Virus und seine Mutationen in dem nachzuweisen, was der Mensch ausscheidet und was dann in den Kläranlagen landet. Die Europäische Union hat ein Förderprogramm aufgelegt, an dem bundesweit 20 Städte teilnehmen. Auch wenn aus dem Landkreis Cuxhaven und der Bremerhaven niemand dabei ist, sorgt das Projekt auch hier für großes Interesse. Wie auch in Bremen. Die Hansewasser, Abwasserentsorger in der Hansestadt, unterstützt das Vorhaben mit Proben aus ihrer Kläranlage in Seehausen.

Zentralklärwerk in Bad Bederkesa: Marcus Mende, Geschäftsführer des Wasserverbandes Wesermünde, weiß um die neuartige Methode zur Feststellung von Coronaviren im Abwasser, doch ins Förderprogramm der EU hat es in Stadt und Landkreis keine Kommune geschafft.

Zentralklärwerk in Bad Bederkesa: Marcus Mende, Geschäftsführer des Wasserverbandes Wesermünde, weiß um die neuartige Methode zur Feststellung von Coronaviren im Abwasser, doch ins Förderprogramm der EU hat es in Stadt und Landkreis keine Kommune geschafft. Foto: Schoener


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