Manchmal ist ihm „ein wenig seltsam“ zumute, so ganz ohne Besucher. Das sind jene Momente, in denen Kreisarchäologe Dr. Andreas Hüser kurz stehenbleibt und in die große Stille hineinhorcht. Der Empfangstresen der Burg zu Bad Bederkesa ist verwaist. Kein Stimmengewirr zwischen den Vitrinen, auch keine Konzerte. Doch zu tun gibt’s genug hinter den verschlossenen Türen. Zum Beispiel in der Ausstellung. Corona-Zeit ist Umbau-Zeit. Wenn sich die schweren Pforten wieder öffnen, soll vieles neu und frisch sein in der altehrwürdigen Feste.
von
Andreas Schoener
Johannes Schu, archäologischer Restaurator, legt Hand an. Die Arbeiten für die neuen Vitrinen laufen auf Hochtouren. Auch der als Sarg genutzte Einbaum aus dem frühen 5. Jahrhundert erhält ein neues gläsernes Zuhause. Foto: Schoener
Schon vor 4000 Jahren verehrt, ist das Einhorn bis heute ein populäres Symbol – warum fasziniert ein Wesen, das niemand je gesehen hat, noch immer so sehr?
Von Magdalena Henkel und Alina Schmidt, dpa23.10.2025
Mit Schafen, Sturm und scharfem Blick: Bei der Deichschau in der Osterstader Marsch haben Fachleute den Zustand des Deiches ab Bremerhaven geprüft – und ziehen ein fast durchweg positives Fazit mit Blick auf kommende Stürme und Sturmfluten.