Überraschungen in der Abfallgrube

Manchmal ist ihm „ein wenig seltsam“ zumute, so ganz ohne Besucher. Das sind jene Momente, in denen Kreisarchäologe Dr. Andreas Hüser kurz stehenbleibt und in die große Stille hineinhorcht. Der Empfangstresen der Burg zu Bad Bederkesa ist verwaist. Kein Stimmengewirr zwischen den Vitrinen, auch keine Konzerte. Doch zu tun gibt’s genug hinter den verschlossenen Türen. Zum Beispiel in der Ausstellung. Corona-Zeit ist Umbau-Zeit. Wenn sich die schweren Pforten wieder öffnen, soll vieles neu und frisch sein in der altehrwürdigen Feste.

Johannes Schu, archäologischer Restaurator, legt Hand an. Die Arbeiten für die neuen Vitrinen laufen auf Hochtouren. Auch der als Sarg genutzte Einbaum aus dem frühen 5. Jahrhundert erhält ein neues gläsernes Zuhause.

Johannes Schu, archäologischer Restaurator, legt Hand an. Die Arbeiten für die neuen Vitrinen laufen auf Hochtouren. Auch der als Sarg genutzte Einbaum aus dem frühen 5. Jahrhundert erhält ein neues gläsernes Zuhause. Foto: Schoener


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