Für den Landkreis Cuxhaven ist es eine ungewöhnliche Wahl. Erstmals – jedenfalls solange ich mich erinnere – wechselt ein Politiker auf den Dezernentensessel. Normalerweise sind es ausgewiesene Verwaltungsexperten, die in die Kreishaus-Spitze aufrücken. Aber der Geschäftsführer einer Bau- und Planungsgesellschaft und langjährige CDU-Kreispolitiker Berghorn kennt sich bestens in den Bereichen Regionalplanung, Straßenbau und Brand- und Katastrophenschutz aus. Alles Dinge, die zu seinem neuen Betätigungsfeld gehören. Auch Umwelt- und Naturschutz sind ihm alles andere als fremd. Auch wenn Klimaaktivisten, die ihn als Planer des Holzheizkraftwerks in Cuxhaven heftig attackiert haben, das nicht glauben wollen. Bislang gehörte Berghorn zu denen, die die Verwaltung immer antreiben. Jetzt kann er unter Beweis stellen, dass er es selbst besser macht. Die Sicht von außen jedenfalls, die jemand mitbringt, der nicht in einer hierarchischen Verwaltungsstruktur groß geworden ist, muss nicht die Schlechteste sein. Dass sich Berghorn zudem mit Landrat Thorsten Krüger gut versteht, den er aus langen gemeinsamen Jahren in Geestland kennt, passt natürlich auch.
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