Aus der Mitte gerissen: Wenn ein Teilstück einer Straße privatisiert wird
Es klingt wie ein Schildbürgerstreich: Die Gemeinde Wurster Nordseeküste will mitten in einem öffentlichen Weg ein Teilstück privatisieren. Der Bürgermeister sagt: Für die Bürger soll sich dadurch nichts verändern. Ein Cappeler sorgt sich dennoch.
Aus Versicherungsgründen ist die Durchfahrt des Cappeler Oberstrichs offiziell nur Anliegern erlaubt. Durch die geplante Privatisierung eines Teilabschnittes soll sich an der Möglichkeit, den Weg zu Fuß oder mit dem Rad zu nutzen, nichts ändern. Foto: Leuschner
Der Cappeler Oberstrich zieht sich über dreieinhalb Kilometer durch die Gemeinde Wurster Nordseeküste. In diesem Sommer hat der Rat der Gemeinde in einer nicht öffentlichen Sitzung beschlossen, ein rund 500 Meter langes, in der Mitte gelegenes Teilstück des Weges zu privatisieren. Neuer Eigentümer wird ein Landwirt, der bislang Pächter des Abschnittes war.
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