Die Debatte in der Union über die Entscheidung von Friedrich Merz, den Export von Waffen an Israel einzustellen, hat Kommunikationsschwächen des Kanzlers offengelegt, findet Kerstin Münstermann. Immerhin habe Merz die richtige Reaktion gezeigt.
von Kerstin Münstermann 11. August 2025
Mit seiner Entscheidung, die Ausfuhr von Waffen nach Israel teilweise einzustellen, hat Bundeskanzler Friedrich Merz (Mitte) nicht nur CSU-Chef Markus Söder (links) überrascht. Foto: Kay Nietfeld/dpa
In der Union brennt, lapidar gesagt, beim Thema Israel die Hütte. So sehr, dass Kanzler Friedrich Merz seinen Urlaub unterbrach und der ARD am Sonntag Rede und Antwort stand. Der CDU-Vorsitzende bemühte sich um Schadensbegrenzung.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Bei der „Stadtbild“-Debatte steht hauptsächlich Bundeskanzler Friedrich Merz im Fokus. Doch auch die Grünen weisen Angriffsfläche auf. Das gilt vor allem mit Blick auf die Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg, sagt Kerstin Münstermann.
Brandmauer und Verbotsdebatte haben den Aufstieg der AfD nicht stoppen können. Wenn CDU und Co. deren Wähler zurückgewinnen wollen, dann müssen sie Lösungen für den Reformstau im Land finden, findet Mey Dudin.
Dafür, dass die Waffenruhe im Gazastreifen auf Dauer hält, gibt es keine Garantie. Dazu ist die Lage zu fragil. Doch gerade jetzt gilt es, sich auf das bereits Erreichte zu besinnen und auf Friedenskurs zu bleiben, findet Mey Dudin.
Login
Der KZW-Newsletter 
