Meinung & Analyse

Kommentar: Ein EU-Gipfel der Verlässlichkeit

Binnen zehn Stunden bekamen die Staats- und Regierungschefs der EU bei ihrem Gipfel in Brüssel hin, was sie in zwei Tagen schaffen wollten.

Kommentar: Ein EU-Gipfel der Verlässlichkeit
Gemessen an den Abläufen vor fünf Jahren und auch an den Szenarien noch vor einem Monat hat sich dieser EU-Gipfel selbst übertroffen. Er absolvierte seine für zwei Sitzungstage vorgesehene Themenliste nicht nur in der Hälfte der Zeit, er wurde auch seiner Rolle gerecht, nach den Wahlen das Führungsvakuum an der Spitze der Europäischen Union so kurz wie eben möglich zu halten. Mag angesichts des anhaltenden brutalen russischen Angriffskrieges mitten in Europa, der wachsenden Bedrohung durch den Klimawandel, der wirtschaftlichen Verwerfungen in wichtigen Mitgliedsländern und der bangen Blicke auf einen wahrscheinlichen französischen Erdrutsch Richtung Rechtspopulismus der Eindruck entstehen, als taumele diese EU von Krise zu Krise. Die überraschend schnelle und überragend deutliche Neuordnung der EU-Spitze ist ein starkes Signal an die wachsende Zahl an EU-Zweiflern, EU-Skeptikern und EU-Gegner: Ihr solltet dieses Friedens- und Verständigungsprojekt Europäische Union noch nicht abschreiben. Noch lange nicht.

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