Meinung & Analyse Kommentar

Historische Tage in der Weltdiplomatie: Europa geht „all in“

Die diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Krieges in der Ukraine sind möglicherweise in die entscheidende Phase getreten. Kanzler Merz und die europäischen Partner müssen in Washington auf einen Waffenstillstand pochen, fordert Birgit Marschall.

Kommentar von Birgit Marschall zu den aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU, Mitte) wird den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (links) zu dessen Schicksalsbesuch in die USA begleiten. Foto: Fabian Sommer/dpa

Die Europäer gehen im Ukraine-Krieg jetzt „all in“, wie es beim Poker heißt. Sie lassen nichts unversucht, damit die Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas gewahrt bleiben und US-Präsident Donald Trump keinen „Deal“ mit Kreml-Chef Wladimir Putin eingeht, der nur diesen beiden nutzt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, weitere EU-Regierungschefs, die Kommissionspräsidentin und der Nato-Generalsekretär legen ihr geballtes politisches Gewicht in die Waagschale, indem sie den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an diesem Montag nach Washington zu Trump begleiten. Am Ende wird sich zeigen, ob diese beispiellose gemeinsame Reise der Europäer Trump nachhaltig beeindruckt – und Friedensbedingungen möglich werden, mit denen auch die Ukraine und Europa leben könnten. Eine zweite Demütigung Selenskyjs im Weißen Haus durch Trump erscheint undenkbar, wenn die Europäer neben ihm stehen.

Weiterlesen

Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter

1. Monat für

1 Euro

Jetzt Anmelden

danach 1,83€/Woche
monatlich kündbar

3 Monate für

3 Euro

Jetzt Anmelden

danach 1,88€/Woche
nach 3 Monaten mtl. kündbar

1 Jahr für monatlich

6,90 Euro

Jetzt Anmelden

10% sparen
nach 12 Monaten mtl. kündbar


  • jederzeit umfassend informiert
  • Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige Artikel
  • uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt
/
Historische Tage in der Weltdiplomatie: Europa geht „all in“

© Marco Urban

Newsletter Der KZW-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
PASSEND ZUM ARTIKEL

Meinung & Analyse

Kommentar

Neues Spiel, neues Glück für die Koalition

Meinung & Analyse

Kommentar

Schwarz-Rot darf nicht auf Ampel-Abwege geraten

Meinung & Analyse

Kommentar

Die Grünen sollten sich auf ihren Markenkern fokussieren

nach Oben