Meinung & Analyse

Für die Landesverteidigung braucht es eine neue Wehrpflicht

Über die künftige Verteidigungsfähigkeit Deutschlands ist eine Debatte entflammt. Wie diese wieder gewährleistet werden könnte, dazu hat Gregor Mayntz eine Meinung und Vorschläge.

Bundeswehr-Rekruten stehen während des feierlichen Gelöbnisses bei der Vereidigungs-Zeremonie im Hafen von Parow.
Es ist nicht verwunderlich, dass inzwischen kaum ein Tag ohne neue Beiträge zur Wehrpflichtdebatte vergeht. Der Pflichtdienst für Männer war 2011 nach fünfeinhalb Jahrzehnten entfallen, als er nicht mehr sinnvoll und nicht mehr notwendig war. Nach der Verkürzung auf sechs Monate konnte von einer gründlichen militärischen Ausbildung keine Rede mehr sein. Zudem gab es keine sicherheitspolitische Begründung mehr für den tiefen Eingriff des Staates in die Freiheitsrechte junger Männer. Der Kalte Krieg war durch vertrauensvolle Zusammenarbeit in Europa ersetzt worden. Für den Fall, dass sich das einmal ändern würde, war die Wehrpflicht im Grundgesetz geblieben, damit sie jederzeit durch einfachen Gesetzesakt wiedereingeführt werden kann. Die Zeiten haben sich geändert. Sie ist wieder notwendig, und zwar dringend. Doch sinnvoll ist sie derzeit nicht.

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